St. Josef, Oldenburg-Bümmerstede

Bauordenstraße 70 // 26133 Oldenburg

Unsere Pfarrkirche St. Josef liegt zentral im neuen Pfarrbezirk und ist eine der bekanntesten katholischen Kirchen in Oldenburg. Die Kirche St. Josef wurde 1965-66 nach Plänen des Cloppenburger Architekten G. Rohling errichtet.

Das Ensemble von Kirche, Turm, Gedenkkreuz, Gemeindezentrum und Pfarrhaus strahlt Ruhe aus, lädt ein zur Besinnung und fördert die Kommunikation vor und nach dem Gottesdienst. Die Kirche St. Josef gilt zu Recht als bedeutendes Beispiel moderner Sakralarchitektur in Nordwestdeutschland und wird als einzige Kirche aus diesem Raum im Europäischen Kirchenführer für Architektur gezeigt.

Das Kirchengebäude überzeugt in seiner architektonischen Klarheit, in der Positionierung der liturgischen Orte sowie in der zurückhaltenden, fast asketischen Gestaltung des Innenraumes. Im Grundriss sind fünf Halbkreise zu einem Kleeblattmuster eingeschrieben, deren räumliche Erweiterungen als flach gedeckte Halbtonnen das charakteristische Raumgefüge der Kirche sowohl im Innenraum als auch in der Außenansicht prägen. Das architektonische Grundmotiv ist Ausdruck eines neuen Verständnisses von christlicher Sakralarchitektur. Mit der traditionellen Wegkirche wird gebrochen und das Prinzip der Zentralarchitektur gefeiert, das im Quadrat oder im Kreis seine reinste Form findet. Die traditionelle Trennung zwischen Chorraum und Gemeinderaum wird aufgegeben, um Liturgie als kommunikatives Geschehen begreifen zu lassen.

Die sparsame fast asketische Ausstattung des Kirchengebäudes begleitet wohltuend diesen intendierten Raumeindruck. Gerade in einer Zeit der Reizüberflutung, der Überstrapazierung unserer Sinne mit optischen und akustischen Signalen benötigen wir Inseln der Stille, Orte, an denen der Mensch aus der Zerstreuung des Alltags herausgeholt wird und zur Ruhe kommen kann. Die Kirche St. Josef antwortet in ihrer Baugestalt und Ausstattung auf dieses Grundbedürfnis der Menschen. In seiner sakralen Würde und spirituellen Kraft lädt der Kirchenraum ein zum meditativen Gebet, zur Feier der Eucharistie, zur Begegnung mit Gott.

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Chronik des Gemeindeteils St. Josef, Bümmerstede
1949       Gründung der Baugenossenschaft St. Josef. Mit Unterstützung des Bauordens und Eigenleistungen (1.800 Stunden) entsteht die Siedlung St. Peter. Bei den Siedlern handelte es sich überwiegend um kath. Aussiedler.
1951       Feierliche Einweihung der Barackenkirche. Gründung des Kirchenchores St. Josef, in der Folge Entstehung vieler Vereine und Gruppen, wie Kolping, Frauengemeinschaften und Jugendgruppen, u.a. der KJO (Kath. Jugend Oldenburg), die heute zu einer der größten Gruppen in der Stadt gehört.
1952         Ein Herz-Jesu-Priester wurde mit der Wahrnehmung der Seelsorge in Bümmerstede, Sandkrug und Wardenburg beauftragt. In den folgenden Jahren entstanden in Bümmerstede ein Kindergarten, eine Schule und 54 Altenwohnungen.
1960        Gründung des Caritasverbandes Oldenburg mit Sitz in Bümmerstede
1961        Bau des Alten- und Pflegeheimes St. Josef mit einer Kapelle für bis zu 80 Gottesdienstbesucher und der Caritas – Begegnungsstätte als Raum für viele Veranstaltungen
1965        Bau der neuen Kirche St. Josef in der Bauordenstraße; St. Josef wird Garnisonkirche für die Bundeswehr im Stadtsüden.
1987        Die Kirche St. Josef erhält eine neue Pfeifenorgel
2002        Neubau des Alten- und Pflegeheimes St. Josef in der Kolpingstraße
2006        Fusion von St. Ansgar, Heilige-Drei-Könige, St. Michael und St. Josef zur Pfarrgemeinde St. Josef in Oldenburg unter Leitung des neuen Pastoralteams

 

 

St. Michael, Oldenburg-Kreyenbrück

Klingenbergstraße 20 // 26133 Oldenburg

In markanter Lage im Stadtteil Kreyenbrück der Stadt Oldenburg steht die katholische Kirche St. Michael. Als Teil  der im Jahre 2006 neu gegründeten Gemeinde St. Josef bietet St. Michael den über 2500 katholischen Christen im Stadtteil Kreyenbrück und in Tungeln eine kirchliche Heimat.

Die Kirche, eingerahmt vom prägenden, freistehenden 37 Meter hohen Glockenturm mit seinem weithin sichtbaren Kreuz, einem Pfarrheim und einem Kindergarten strahlt nicht zuletzt durch die weiße Farbgebung Ruhe und Geborgenheit aus. Diese einladende Gestaltung setzt sich im Inneren der Kirche fort.

Die zentrale Platzierung des Altars lässt die Gläubigen von drei Seiten unmittelbar an das liturgische Geschehen heranrücken. Hier ist das „sich um den Altar versammeln“ architektonisch umgesetzt worden. Eine einfache über Sichtachsen direkt mit der Hauptkirche verbundene Seitenkappelle bietet Raum für Andachten und Gottesdienstfeiern im kleineren Kreis. Die in lebendiger, sangesfreudiger und familiärer Atmosphäre stattfindenden Gottesdienste schöpfen somit ihre Kraft auch aus der Ausgestaltung der Kirche.

Eine Einladung geht an alle, die sich von der Ausstrahlung der Kirche inspirieren lassen wollen, sei es zum gemeinsamen Gottesdienst, zu stiller Einkehr oder zur Teilnahme am Gemeindeleben.

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St. Michael Oldenburg-Kreyenbrück

St. Ansgar, Sandkrug

Bahnhofstraße 36 // 26209 Sandkrug

Geschichte der kath. Kirche St. Ansgar
Durch Flucht und Vertreibung kamen nach dem Zweiten Weltkrieg einige Hundert Katholiken nach Sandkrug. Da dort keine katholische Kirche vorhanden war, wurde die heilige Messe in der evangelischen Kapellenbaracke gefeiert. 1966 konnte dann endlich der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus erfüllt werden. Der Architekt, der auch die Kirche St. Josef erbaute, entwarf einen modernen Backsteinbau mit 250 Sitzplätzen und frei stehendem Glockenturm. Die Kirche wurde in enger Nachbarschaft zur evangelischen Kirche errichtet und steht unter dem Schutz des heiligen Ansgar, des „Apostels des Nordens“. 1980 erhielt die wachsende junge Gemeinde ein Pfarrhaus und ein Pfarrheim, das an die Kirche angebaut wurde.

1983 wurde der Seelsorgebezirk Sandkrug in eine Kapellengemeinde umgewandelt. Sie umfasst den größten Teil der politischen Gemeinde Hatten mit den Bauerschaften Hatterwüsting, Streek, Streekermoor und Tweelbäke-Ost. Im Rahmen der Neustrukturierung der Pfarreien im Offizialatsbezirk Oldenburg wurden am 1. März 2006 die Kirchengemeinden St. Ansgar (Sandkrug), St. Michael (Kreyenbrück), Heilige-Drei-Könige (Wardenburg) und St. Josef (Bümmerstede) zur neuen Pfarrei St. Josef unter Leitung des neuen Pastoralteams zusammengefasst.

Kirchturm St. Ansgar
mehr als 50 Jahre war er quasi das Wahrzeichen von Sandkrug – im Jahr 2020 muss er leider abgebaut werden.


Es zeigte sich, dass das Holz unter starker Verwitterung litt. Das Gutachten eines Holzsachverständigen bestätigte außerdem, dass der Turm innen von Schädlingen befallen ist. Die Prüfung durch einen Statiker bescheinigte dem Turm jetzt eine akute Verschlechterung der Standfestigkeit.

Brief von Dechant C. Sibbel an die GemeindeHerunterladen (PDF)

Heilige Drei Könige, Wardenburg

Litteler Straße 6 // 26203 Wardenburg

Geschichte der kath. Kirche St. Ansgar
Durch Flucht und Vertreibung kamen nach dem Zweiten Weltkrieg einige Hundert Katholiken nach Sandkrug. Da dort keine katholische Kirche vorhanden war, wurde die heilige Messe in der evangelischen Kapellenbaracke gefeiert. 1966 konnte dann endlich der Wunsch nach einem eigenen Gotteshaus erfüllt werden. Der Architekt, der auch die Kirche St. Josef erbaute, entwarf einen modernen Backsteinbau mit 250 Sitzplätzen und frei stehendem Glockenturm. Die Kirche wurde in enger Nachbarschaft zur evangelischen Kirche errichtet und steht unter dem Schutz des heiligen Ansgar, des „Apostels des Nordens“. 1980 erhielt die wachsende junge Gemeinde ein Pfarrhaus und ein Pfarrheim, das an die Kirche angebaut wurde.

1983 wurde der Seelsorgebezirk Sandkrug in eine Kapellengemeinde umgewandelt. Sie umfasst den größten Teil der politischen Gemeinde Hatten mit den Bauerschaften Hatterwüsting, Streek, Streekermoor und Tweelbäke-Ost. Im Rahmen der Neustrukturierung der Pfarreien im Offizialatsbezirk Oldenburg wurden am 1. März 2006 die Kirchengemeinden St. Ansgar (Sandkrug), St. Michael (Kreyenbrück), Heilige-Drei-Könige (Wardenburg) und St. Josef (Bümmerstede) zur neuen Pfarrei St. Josef unter Leitung des neuen Pastoralteams zusammengefasst.

Kirchturm St. Ansgar
mehr als 50 Jahre war er quasi das Wahrzeichen von Sandkrug – im Jahr 2020 muss er leider abgebaut werden. 
Es zeigte sich, dass das Holz unter starker Verwitterung litt. Das Gutachten eines Holzsachverständigen bestätigte außerdem, dass der Turm innen von Schädlingen befallen ist. Die Prüfung durch einen Statiker bescheinigte dem Turm eine akute Verschlechterung der Standfestigkeit. so dass er abgerissen wurde. 

Die Finanzierung für den Neubau des Kirchturms ist im Antragsverfahren,